Samstag, 29. August 2015

Bali

Mit der Fähre in Bali angekommen, merkten wir sofort, dass dies eine ganz andere Welt ist. Im Gegensatz zu den anderen Teilen von Indonesien sind in Bali Muslime in der Minderheit und der größte Teil der Bevölkerung zählt sich zum Hinduismus. Auf der einen Seite zeigt sich das in der Kleidung der Menschen und in den wunderschönen hinduistischen Tempeln, die zu Hunderten auf der Insel zu finden sind. Auf der anderen Seite ist der Umgang mit Alkohol wesentlich lockerer und man findet an jeder Ecke Essen, welches nicht halal ist wie zum Beispiel Schweinefleisch. Leider wirken sich diese Freiheiten nicht immer positiv aus. Alkoholabhängigkeit und Drogenmissbrauch sind wesentlich präsenter als in Java und Sumatra. Wir vermuteten, dass diese etwas andere Kultur aber auch dafür gesorgt hat, dass sich der Tourismus weitaus stärker entwickelte als im Rest von Indonesien.
Unser erster Stopp auf Bali war Kuta. Dies ist das absolute Touristenzentrum und stellt sogar noch die Khaosan Road in Bangkok in den Schatten. Bali wird nicht ganz ohne Grund als Mallorca für Australier genannt. Doch man muss ehrlich sagen, dass auch an jeder Ecke Deutsch und Französisch gesprochen wird. 
Clara und ich mieteten uns für unsere letzte gemeinsame Woche einen Roller, um so schnell wie möglich wieder aus Kuta zu entkommen und das echte Bali zu entdecken. Unser erster Stopp war Padang Bai, von wo aus die meisten Touristen mit der Fähre nach Lombock oder auf die Gili Islands weiterfahren. Padang Bai stellte sich jedoch als eine sehr positive Überraschung heraus, denn wenn die Touristenmassen nachmittags aus der Stadt verschwunden sind, entpuppt sich der Ort als nettes und ruhiges Taucherparadies. Wir verbrachten zwei Tage an den kleinen Stränden der Bucht und mit Neil, Rodger und Christa, durch die wir schnell ein Stammcafé fanden. Doch trotz der vielen netten Gespräche mit den beiden Australiern und der Deutschen war es schließlich Zeit entlang der wunderschönen Küste weiter nach Amed und Tedjakula zu fahren. An der Nordküste ließen wir es uns zum Ende unserer Reise noch einmal gut gehen und verbrachten viel Zeit damit im Schatten zu liegen und nichts zu tun....
Bevor wir zurück nach Kuta mussten, von wo aus unsere Flüge gingen, legten wir noch eine Pause in Ubud ein. Hier waren auch wieder mehr Touristen als Einheimische und die Hauptattraktionen schienen die unzähligen Souvenirshops und Boutiquen zu sein. Einen Besuch ist aber auf alle Fälle der Monkeyforest von Ubud wert. Umschlungen von gewaltigen Bäumen finden sich hier hinduistische Tempel, die einen sehr verwunschenen Eindruck machen. Zwischen den Bäumen und Tempeln warteten hunderte kleine Affen darauf von den Besuchern gefüttert zu werden. Mitunter konnte man die lustigsten Situationen beobachten, z.B. wenn einer der Affen sich wieder einmal eine Sonnenbrille oder Saftflasche von den Besuchern schnappte. 
Schließlich neigte sich Claras und meine Zeit auf Bali jedoch dem Ende. In Kuta erledigten wir noch dies und das, bevor Clara sich auf den Rückflug über Kuala Lumpur nach Deutschland machen musste. Sie wird ab Oktober mit dem Medizinstudium beginnen. Für mich geht die Etappe Asien hiermit zu Ende. Jedoch soll dies noch nicht das Ende meiner Reise sein! Ich mache mich auf zu neuen Abenteuern in Australien, doch dazu demnächst mehr!
Ich möchte mich hiermit noch einmal ganz herzlich bei Clara für die letzten drei gemeinsamen Monate in Vietnam, Kuala Lumpur und Indonesien bedanken! Die gemeinsame Zeit habe ich sehr genossen! Dankeschön!


Arriving in Bali with the ferryboat we immediatly felt that this is a completely other world.
In contrast to the other parts of Indonesia here in Bali the Muslims are in minority and the biggest part of the population are Hindus. On the one side that is shown by the clothing of the people and this beautiful Hindu temples, of them hundreds can be found on this island.
On the other side dealing with alcohol is much easier and you can find food at every corner that is not halal so with pork. Sadly these freedoms do not always influence positivly. Alcoholism and drugabuse are much more present than in Java or Sumatra. We also think that this other culture is the reason for stronger development of tourism than in the rest of Indonesia.
Our first stop on Bali was Kuta. This is the absolute tourist centre and even puts the Khaosanroad in Bangkok in the dark. Bali is not without reason called the Mallorca for Australians. But to be honest I heard german or french language at every corner also.

Clara and me rented a scooter spending the last week together to get as fast as possible out of Kuta and explore the real Bali. First we went to Padang Bai from where most of the tourists take the ferry to Lombok or the Gili Islands. Padang Bai was a very positiv surprise when the crouds of tourists have disappeared in the afternoon and the little village is a nice and quiet diving paradise. We spent 2 days at the little beaches of the bay with Neil, Rodger and Christa, throug them we quickly found the best local cafes. But despite the nice conversations with both Australians and the German it was time to drive on the beautiful coast to Amed and Tedjakula. At the northern coast we had the last bit of our journey having a good time spending a lot of time lying in the shade and doing nothing...

Before we had to go back to Kuta, from where our flights left we had a break in Ubud. Here again were more tourists than Indonesian people and the main attraction seemed to be the numberless souvenirshops and boutiques. But the monkey forest of Ubud was worthwile to visit. Between trees and temples hundreds of small monkeys were waiting to be fed by the visitors. Sometimes funny situations could be seen, for example when on of the monkeys snatched a pair of sunglasses or a juice bottle from the people.

Finally Clara`s and my time in Bali came to an end. In Kuta we settled a few small things before Clara had to take the plane via Kuala Lumpur back to Germany. She will start to study medicine in october.  For me the asian part of my journey ended here. However, this shall not be the end of my trip. I`m on my way to new adventures in Australia, but more of that soon...

I would like to thank once more Clara for the last 3 month we spent together in Vietnam, Kuala Lumpur and Indonesia! I enjoyed the time together with her very much.
THANK YOU!!!

Von Java nach Bali
Kuta Beach


Padang Bai



.....mal wieder ein platter Reifen



Nordbali


Monkeyforest Ubud




Vielen Dank für die schöne Zeit, Clara!

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