The Red Center...

Von Tennnant Creek machte ich mich auf um die 500km durch das immer kargere Outback bis nach Alice Springs, im Zentrum von Australien, hinter mich zu bringen. Da es wieder einmal hauptsächlich weite Landschaften ohne viele Besonderheiten zu sehen gab, fuhr ich die Strecke recht flott in fünf Tagen.

In der ersten Nacht campte ich bei den Devils Marbles. Diese riesigen Steinkugeln liegen tatsächlich wie Murmeln in der Gegend verstreut und bieten einen sehr schönen Anblick wenn die Sonne hinter den Steinen untergeht und die Landschaft in ihr rotes Licht taucht. Mit den ersten Sonnenstrahlen fuhr ich weiter Richtung Wycliffe Well. Hier soll sich das Zentrum aller UFO-Sichtungen in Australien befinden. Passend dazu ist das gesamte Roadhouse mit Aliens und Ufos geschmückt und ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Einen Tag später schlug ich mein Zelt am Central Mt. Stuart auf. Ich freute mich sehr zu lesen dass dies der geographische Mittelpunkt von Australien ist. Um so weiter ich auf meiner Tour ins Zentrum von Australien kam, um so freundlicher und hilfsbereiter wurden die Menschen denen ich begegnete. Immer öfter hielten Autos an, um mir kalte Getränke oder Obst und Schokolade anzubieten.

In Alice Springs angekommen, fand ich einen ziemlich interessanten Campingplatz, auf dem haufenweise Backpacker in ihren Bullis und Zelten wohnen und die Duschen, Küche und den Pool nutzen. Das Witzige ist, dass hier niemand für irgendetwas zahlt. Der perfekte Ort also um mich etwas zu erholen, meine Vorräte aufzufüllen, Zeit mit netten Leuten zu verbringen und abends am Lagerfeuer zu sitzen. Alice Springs ist wieder einmal eine ziemlich langweilige Kleinstadt zwischen den Hügeln der Mac Donnell Ranges, in der es recht wenig zu sehen gibt.

Auch wenn ich bereits im Zentrum von Australien angekommen bin und schon 1700km auf dem Fahrrad zurücklegte, bin ich immer noch nicht ganz in der Mitte meiner Tour angekommen. Mein Plan ist von Alice Springs Richtung Westen in die Mac Donnall Ranges zu fahren. Von dort aus werde ich nach Süden über den Mereenie Loop zum Kings Canyon gelangen. Von dort geht es weiter zum Ayers Rock/ Uluru und zu dem Kata Tjuta. Auf dieser Strecke muss ich mehrere hundert Km auf Dirtroads zurücklegen, ohne die Möglichkeit Wasser aufzufüllen. Ich muss mich also gut vorbereiten um auch diese Etappe sicher hinter mich zu bringen. Nach diesem hoffentlich etwas spannenderen Abschnitt meiner Reise werde ich wieder auf dem Stuart Highway nach Süden weiterfahren. Es liegen also nochmal 1900km vor mir, bis ich hoffentlich in Port Augusta wieder das Meer sehe.

Soweit zu den Plänen für die nächsten Wochen. Ich werde wieder berichten wenn ich irgendwo in der Wüste Internet finde.



The Red Centre
From Tennant Creek I headed off on my way to get through the 500km dry and deserty  Outback to Alice Springs. Again there was mainly the wide countryside without any perticular places to look at and so I drove that part quiet fast in 5 days.
The first night I camped near the Devils Marbels. Those hughe stoneballs  are really like marbels scattered on the earth and offer a very beautiful view when the sun goes down behind the stones and the countryside is dipped into her red light.
With the first sunrises I cycled on towards Wycliffe Wells. There they say is the hot spot for all Ufo viewings in Australia. Fitting that the complete roadhouse is decorated with aliens and ufos and is well worth visiting.
One day later I put up my tent at Central Mount Stewart. I was very happy to read that this is the geographical centre of australia. The further I got on my tour through the middle of Australia, the friendlier and more helpful the people I met were to me. Quiet often cars stopped and they offered me cool drinks or fruit and choclates.
Arriving at Alice Springs I found a very interesting campingplace where a lot of other travellers were living in their buses and tents, using the showers, the kitchen and the pool.
The best was that nobody payed for anything! The best place for me to recover a little bit, fill up my provisions, have time to spend with good people and enjoy sitting at the fireplace in the evenings..
Alice Springs is once again a quiet boring little town between the hills of the Mac Donnell Ranges with not much to see.
Although I have made it to the middle of Australia and have cycled 1700km on my bike, I still have not made it to the middle of my tour. My plan is to cycle westwards into the Mac Donnell Ranges, from there I will go South over the Mereenie Loop to the Kings Canyon. Further I will get to the Ayers Rock/ Uluru and to Kata Tjuta. On this route I have to cycle a few hundered kilometers on dirtroads without the possibility to fill up my waterreserves.I have to be well prepared to get safely through this part of my trip.
After this hopefully a little bit more interesting part of my journey will continue south on the Stuart Highway again. There are another 1900km in front of me till I hopefully see the ocean again in Port Augusta. That´s the plan for the next few weeks. I will report again if I find internet in the desert. 

Die Devils Marbles

Wycliffe Well

Ein Dingo kam um zu sehen wer denn da campt...

Geburtstag im Outback...

Zunächst einmal vielen Dank für all die Geburtstagsgrüße!

Seit Katherine, wo ich das letzte mal etwas schreiben konnte, gibt es nicht soooo viel zu berichten. Vor Allem habe ich 700km Straße ohne eine einzige richtige Ortschaft hinter mich gebracht. Sehr gelohnt hat sich ein Stopp bei den Bitter Springs in Mataranka, etwa 100km hinter Katherine. In dem kristallklaren Wasser der heißen Quellen lässt es sich wunderbar entspannen. Ich übernachtete mit ein paar netten Leuten, die ich an den Bitter Springs kennengelernt habe, im Elsey Nationalpark, wo ich auch noch zu einem super Abendessen eingeladen wurde.

Doch nach den Bitter Springs wurde es härter. Gebrochene Speichen und die ersten platten Reifen hielten mich auf. Besonders problematisch war, dass die Flicken der Hitze des Asphaltes nicht standhielten und regelrecht schmolzen. Bei Temperaturen von bis zu 40°C ging es trotz aller Schwierigkeiten immer weiter. Eines der wenigen Highlights auf dem Stuat Highway sind die Roadhouses, die oft neben einer Tankstelle und einem Campingplatz auch einen Pub beherbergen. Zum Beispiel am Pink Phanter Pub oder im Daly Waters Pub legte ich Pausen ein. Die Leute, die man hier antrifft, sind meistens ziemlich originell, aber oft auch etwas komisch. Alte Cowboys, die an der Bar sitzen und jedem ihre Geschichten erzählen. Ich entschloss mich jedoch meistens irgendwo etwas abseits der Straße im Outback mein Zelt aufzuschlagen. So hatte ich abends meine Ruhe und konnte ungestört schlafen. Bis auf einige Kängurus. ein paar Rinder und viele Vögel trifft man abseits des Highways niemanden mehr an.

Die Nacht zum 14. September schlief ich auf dem Campingplatz  der Banka Banka Cattle Station. Hier werden die über 1100 Rinder auf dem weitläufigen Gelände heute nicht mehr wie früher von Cowboys mit Pferden zusammengetrieben. Am Morgen meines Geburtstages landete ein Hubschrauber neben meinem Zelt, der aus Tennant Creek zum Rintertreiben bestellt worden war. Mit ziemlich beeindruckenden Flugmanövern trieb der Pilot die Tiere vor sich her.

An meinem 22. Geburtstag fuhr ich dann von Banka Banka etwa 107 km nach Tennant Creek. Lustigerweise hielten an diesem Tag gleich 2 mal Leute an, um mir kalte Getränke und Kuchen anzubieten. Da ich so viel mit anderen Reisenden redete, Kuchen aß, Hubschraubern zuschaute und "nur" 2 Reifen flickte, kam ich schließlich ziemlich spät in Tennant Creek an, wo ich nach einem schnellen Abendessen gut gar in mein Zelt fiel und schlief.

So weit zu den Ereignissen der letzen Tage! Inzwischen habe ich 1150 km durch das heiße, staubige und trockene Outback auf meinem Fahrrad zurückgelegt und, obwohl es echt hart ist, bin ich sehr motiviert auch die nächsten 2500km in Angriff zu nehmen.

Ich möchte mich noch einmal sehr herzlich bei Euch für mein Geburtstagsgeschenk bedanken! Dank Claras Aufruf bei Facebook ist genug Geld zusammen gekommen, sodass ich mir das Fahrrad und den Anhänger damit leisten konnte! Vielen Dank meinen Freunden und meiner Familie dafür!


First of all thanks so much for all your birthday greetings!
Since Katherine, where I was able to write the last time, there is not soo much to write about.
Particularly I have gone through 700km road without even one real village. Very worthwhile was a stop at Bitter Springs in Mataranka, about 100km behind Katherine. In the crystal clear water of the hot springs it is very nice to relax.I spent the night with a few new friends in the Elsey Nationalpark and they invited me to a super supper together.
After Bitter Springs it became rougher. Brocken spokes and the first punkture tyre stopped me.It was specially difficult because the heat of the road litterly melted the patches.With tempratures up to 40°C and dispite all difficulties I simply carried on.
One of the few highlights on the Stuart Highway are the roadhouses that often are next to a gas station, a campingplace and a pub. For example I stopped and got a break at the pink panter pub or at the Daly Waters pub. The people that I met here are quiet original, but often also a bit strange. Old cowboys, sitting at the bar telling everybody their story...
I usually dicided to put up my tent a bit further  away from the road in the outback. Like that I had my peace and could sleep undisturbed. Except a few kangaroos and cows and many birds you do not meet anybody else.

The night to the 14.September I slept on the campingplace of the Banka Banka Cattle Station. Here nowadays the 1100 cattle on this hugh area are not rounded up by cowboys with their horses any more.On the morning of my birthday a helicopter landed next to my tent, it had been ordered from Tennent Creek to drive the cattle. With quiet expressiv flight maneuvers the pilot drove the animals along. 
On my 22. birthday I cycled from Banka Banka about 107km to Tennent Creek. Funny enough even twice people stopped to offer me colddrinks and cake! Because I spent so much time talking to other travellers , eating cake and watching helicopters and "only" reparing two tyres I arrived at Tennent Creek quiet late and after a quick supper fell into my tent exhausted and slept well.

That much to the events of the last days. By this time I have made 1150km through the hot, dusty and dry outback on my bycle although it´s realy hard, I am still motivated to take the next 2500 km.

I would like to thank you all once more very much for my birthday present!
Thanks to Clara´s post on facebook enough money was collected, sothat I could afford this bike and the trailer.
Thank you very much to my friends and my family!

In den Bitter Springs

Nest eines Bauerbirds

Känguroosteak!! :)

Ein "Elektrodreirad" am Pink Phanter Pub

.....dann kanns ja nur noch bergab gehen :P

Daly Waters Pub

Viele Gäste lassen ein "Andenken" in den Outbackpubs

....viel Straße!!!.....

Auf zum Rindertreiben

Der Weihnachtsmann kommt bei mir manchmal auch zum Geburtstag...
Er hatte sogar Kuchen dabei und ein Geburtstagslied auf Lager :D

Die ersten Km auf dem Stuart Highway

Ich bin in Katherine! Die ersten 390km sind geschafft! Jetzt nur noch 10 mal so viel! ;) :P

Die Strecke bis Katherine war für mich noch, so zu sagen, zur Probe. Nach Katherine wird der nächste größere  Ort dann Alice Springs sein, doch bis dahin sind es etwa 1200km. Ich hatte erwartet dass es hart wird, doch die ersten 390km machten mir klar, wie hart es tatsächlich wird! Es ist erbarmungslos heiß, die Sonne brennt, es ist trocken und staubig, Fliegen surren einem ständig im Gesicht rum und, voll geladen mit Essen und Wasser, ist das Fahrrad sehr schwer! Doch trotz all dem macht es mir wahnsinnig Spaß! Jeden Tag hatte ich bis jetzt sehr nette Begegnungen, wie zum Beispiel mit Peter aus Österreich, der auf dem Fahrrad die Welt umrundet oder mit ein paar Backpackern, die anhielten und mir nach 85km ein eisgekühltes Bier anboten! Öfters konnte ich Kängurus beobachten, die jedoch schnell davon hüpften wenn sie mich bemerkten! Es sind viele ältere Australier mit Campern unterwegs, die immer sehr freundlich und hilfsbereit sind. Doch wirklich zufrieden bin ich, wenn ich irgendwo im Busch mein Zelt aufschlagen kann. Dann koche ich mir etwas Einfaches und kann mit dem Gefühl, was geschafft zu haben auf meine Isomatte fallen. Im Outback ist der Sternenhimmel unglaublich schön und man kann wunderbar unter ihm einschlafen!

Im Allgemeinen wird mein Tagesablauf in der nächsten Zeit so aussehen: Früh aufstehen, um die ersten 40- 50km zu schaffen, bevor die Sonne zu hoch steht. Die Mittagszeit döse ich irgendwo im Schatten und esse etwas. Am Nachmittag noch einmal 40-50km und dann im Outback, ein paar hundert Meter abseits der Straße, campen. Ich komme voraussichtlich fast jeden Tag an einer Wasserstelle vorbei, so dass es ausreicht 12 Liter mitzunehmen. In dieser Hitze brauche ich ca.6-8 Liter, wenn ich 100km weit fahren will. Dann nochmal 2 Liter zum Kochen und etwas als Reserve. Sollte das mal nicht reichen hat eigentlich jedes Auto und jeder Truck einen Kanister mit Wasser dabei und die Leute sind im Outback immer recht hilfsbereit. Trotzdem werde ich weiterhin versuchen immer alleine zurecht zu kommen. Das bedeutet allerdings, dass ich auf einigen wenigen Etappen Wasser für 2 Tage mitnehmen muss. Ein größeres Problem als das Wasser ist eindeutig das Essen. Es gibt an den Roadhouses zwar Essen, allerdings nur vollkommen überteuert, so dass ich versuche genügend Lebensmittel bis zum nächsten Supermarkt mitzunehmen. Der ist von Katherine allerdings 700km entfernt! Es ist also wirklich eine große Herausforderung Australien mit dem Fahrrad zu durchqueren! Ich bin aber hoch motiviert immer weiterzumachen. Bis ich wieder das Meer sehe.....

Liebe Grüße aus Katherine,

Jesse 


I am in Katherine! The first 390 km are done! There is now only 10x that much left!  ;)  :P
The  distance to Katherine was still somethig like a test for me. After Katherine the next big town will be Alice Springs, but thats about 1200 km away. I had expected that it would be hard, but the first 390 km showed me clearly how hard it will realy be!
It is merciless hot, the sun burns, it is dry and dusty. Flyes are constantly crawling around my face and packed full with food and water the bike is so heavy. But despite all of that I really have fun! Everyday I have had very nice encounters, meeting people like for example Peter from Austria who has completed driving around the world on his bike or a few backpackers, who stopped and offered me a cold beer after 85 km.
I could watch kangeroos quiet often, but they jump away quickly when they notice me!
There are many older australiens driving around with their campers and they are always very friendly and helpful.
But I am really satisfied when I can put up my tent somewhere in the bush. Then I cook myself something simple and with the feeling of having really done it I fall back on my isomat. In the outback the starry sky is unbelivingly beautiful and it´s wonderful to fall asleep underneath it!

Generally my daily routine in the next time will be: getting up early, trying to get the first 40-50 km done before the sun is to high. The lunchtime I will be hanging around somewhere in the shade and eaing a bit. During the afternoon again 40-50 km biking and then in the outback a few hundred meters away from the road, camping. I expect to nearly every day come across a watering place, sothat it is enough to take 12 liters along. In the heat I need 6-8 liters, if I want to drive 100 km. Then another 2 liters for cooking and a little  as reserves. Should that not be enough actually every car and every truck has a canister with water and the people in the outback are always very helpful. Dispite of that I will continue to try to always manage on my own. But that means, I will have to take water for 2 days on a few bits. A bigger problem than the water is though the food. You can get food at the roadhouses however very overpriced, sothat I try to take enough food with me to manage till i find the next supermarket. And that will be from Katherine 700 km away! 
It is really a big challenge to cross australia with a bike! I am highly motivatd to carry on. 
Till I see the ocean again...

Lots of greetings from Katherine, Jesse.



 

Das sind noch viele Km.....

Diese Monster sind wohl das Gefährlichste auf dieser Tour!

Peter aus Österreich ist schon fast wieder auf dem Heimweg... ;)
die halbe Welt hat er schon umrundet 

Neue Abenteuer! Dank Euch!

Wie einige meiner Blogleser bereits wissen, habe ich mir eine neue Herausforderung gesucht. Mit dem Fahrrad durch Australien. Von Nord nach Süd, von Darwin nach Adelaide. Über 3000km, zum Großteil auf dem Stuart Highway, mitten durch das rote Zentrum von Australien.

Nachdem ich mich von Clara verabschiedet hatte, bin ich von Bali nach Darwin geflogen. Bereits bei der Ankunft wurde mir sofort deutlich was für eine andere Welt Australien ist. Nach nun neun Monaten in Asien war ich fast geschockt von der Ruhe, den großen Straßen ohne Mopeds und natürlich den absurd hohen Preisen! Eine Nacht in einem nicht besonders tollen Hostel kostet mindestens 30AU$. Also wurde es wieder mal Zeit meine Landstreicherfähigkeiten zu erproben. Die erste Nacht schlief ich auf einer Baustelle in einem unfertigen Gebäude. Am nächsten Tag fing ich dann mit den Vorbereitungen für das bevorstehende Abenteuer an. In einem Fahrradladen bekam ich für einen sehr fairen Preis ein simples, aber solides Mountainbike, sowie einen Gepäckanhänger. Außerdem ein Ersatzreifen, zwei Ersatzschläuche, Flickzeug, Speichen, Werkzeug, Wasserflaschen sowie Halter und vieles mehr. Anschließend besorgte ich noch Turnschuhe (in Indonesien gibt es höchstens Größe 45), eine Kette, einen 20l Wassertank, Spiritus und jede Menge Essen.

Glücklicherweise traf ich Michael aus Dänemark, der bereits seit mehreren Jahren mit dem Fahrrad auf Weltreise ist. Er radelte in den letzten Monaten durch Australien und davor durch Amerika, so dass er mir einige sehr wichtige Tipps geben konnte. Ich machte an meinem ersten Tag in Australien bereits  50km Probefahrt ohne irgendwelche Probleme. 

All das wäre allerdings nie zustande gekommen ohne eure Unterstüzung! Als ich in Indonesien zweifelte, ob ich noch genügend Geld habe um mich dieser Herausforderung stellen, fand Clara eine Lösung, die mir natürlich keine Wahl mehr liess. Sie gründete eine Facebookgruppe, in der sie Freunde von mir fragte, ob sie mir zum Geburtstag etwas Geld zu meinem Fahrrad zusteuern würden. Obwohl mein Geburtstag noch zwei Wochen hin ist, haben sich bereits einige Unterstützer gefunden. Es gibt also kein zurück mehr! Ich habe bereits mein Geburtstagsgeschenk gekauft und muss es mir jetzt noch verdienen ;)

Bei Clara und allen Anderen, die mich so großzügig unterstützt haben, möchte ich mich hiermit nochmal ganz herzlich bedanken!

Ich verspreche von allen Abenteuern, die ich unterwegs erlebe, hier im Blog zu berichten!

Liebe Grüße aus Darwin,

Jesse


As  a few of my blogreaders know, I have found a new challenge! With a bicycle through Australia. From the North to the South, from Darwin to Adelaide. Over 3000 km, the biggest part on the Stuart Highway, straight through the red centre of Austrailia.

After I had said goodbye to Clara, I flew from Bali to Darwin. Already during landing I could immediatly recognize what a different world Australia is. After now 9 months in Asia I was nearly shocked by the quietness, the big roads without motorbikes and of course the absurd prizes! One night in a not so special hostel costs min. 30 AUS$. So it was time again to test my vagabond skills. The first night I slept on a building site in an unfinished building.
The next day I started with the preparations of the upcoming adventure. In a bikeshop I got for a fair price a simple but solid mountainbike, as well as a luggage trailer. Furthermore a spare tyer, two spare tubes, repairkit, spokes, tools, waterbottles as well as holders and much more. After this I got myself a paar of sneakers. (in Indoniesia the biggest are size 45)
A chain and 20l watertank, fuel and a lot of food.

Luckily I met Michael from Dänmark, who is already travelling the world with a bike since a few years. He has been biking through Australia the last months and before that in Amerika,
sothat he could give me a few very important tips. I drove 50 km on my first day in Australia without any problems!

All this would never have happened without all your support! In Indonesia I douted if I would have enough money to pick up this challenge, Clara found a solution, that did not
give me a choice anymore. She founded a facebookgroup asking friends of mine, if they 
would as a birthdaypresent sponsor a bit of money to my bike. Although my birthday is still
two weeks from now, a few supporters have been found. So there is no point of return! I have now bought my birthday present and must earn it! ;)

Thanks so much to Clara and all the others for supporting me generously!

I promise to report about all my adventures on this tour, here in my blog!

Greetings from Darwin, Jesse.

P.S.: Today,  (1.9.15)  I have packed my trailer with 12 liters of water, a hugh amount of food, the rest of my stuff. It´s weight is now already 50 kg, but it rolls very well behind me.
(For longer bits I could theoretically take up to 32 l of water :) The bike is ready to take off!
It is sunny 30°C in Darwin! I am ready for the first kilometers!

Mein Geburtstagsgeschenk!!! Ich liebe es Geschenke auspacken!! :) ;)

(Fast) startklar in Darwin

Nachtrag: Heute (01.09.15) habe ich meinen Anhänger mit 12 Litern Wasser, Unmengen Essen und allem was ich sonst noch habe, beladen. Er wiegt jetzt schon ca. 50kg, aber rollt ganz lieb hinterher. (Für längere Etappen könnten theoretisch bis zu 32 Liter Wasser mit ;)   Das Fahrrad ist startklar und es sind sonnige 30°C in Darwin. Ich bin also bereit die ersten Km in Angriff zu nehmen.