Dienstag, 24. März 2015

The Zuari River rafting project

Gemeinsam mit Roman, den ich in Goa wieder traf, habe ich mir überlegt dass es auf Dauer ziemlich langweilig ist einfach nur von einer indischen Stadt in die nächste zu fahren und Tempel anzuschauen wie es alle Indientouristen machen. Wir wollten etwas mehr Abenteuer. (Ich bin vorher bereits gemeinsam mit Roman durch Sri Lanka, Dubai und dem Süden vom Iran gereist) Wir sind also mit dem Bus in einen kleinen Ort in den Bergen von Goa gefahren um ein Floß zu bauen und uns damit den Zuari River hinunter treiben zu lassen. In Sanvordem fanden wir alles was wir brauchten um mit dem Bau des Floßes zu beginnen. Ein kleinen Platz direkt am Fluss wo genug Platz für den Bau war, einen großen Bambusbusch, bei dem wir uns mit Baumaterial versorgen konnten, einen Schrottplatz, wo wir 200 l Stahlfässer bekommen konnten, einen Markt, wo es alles Erdenkliche wie z.B. Werkzeug gab, ein kleines günstiges Hotel und ein paar nette Restaurants.
Am ersten Tag kauften wir eine Machete, eine Säge und einen Haufen Kokosseil für umgerechnet ein paar Euro und begannen Bambus vorzubereiten und die anderen Materialien zusammenzusuchen. Der Bambus war wesentlich schwieriger zu ernten als gedacht. Die guten Stämme sind zwar schnell abgesägt, aber sie aus dem Gestrüpp aus kleinen stacheligen Bambusästen zu befreien war ziemlich anstrengend und teilweise schmerzhaft! Unsere Arme waren voller Schnitte von dem Bambusgestrüpp. 
Bereits am Ende des ersten Bautages kannte das ganze Dorf die beiden verrückten Europäer, die ein "Boot" bauen wollten, sodass wir ständig Zuschauer hatten und immer mindestens 10 Leute um uns herumstanden. Außer vielen superschlauen Ideen steuerten die Einheimischen aber herzlich wenig zu unserem Floß bei. Trotzdem hatten wir viel Spaß zusammen.
Am zweiten Bautag liess sich dann ein verdammt großes und gefährlich aussehendes Krokodil an unserem Bauplatz blicken, was Roman und mich veranlasste die bereits vorangeschrittene Konstruktion nochmal zu überdenken und alle wirklich wichtigen Knoten zusätzlich zum Kokosseil mit extra starken Kunststoffseilen zu verstärken. Außerdem kauften wir eine Box "Böller", die laut dem Verkäufer super geeignet wären um sogar große Krokodile zu verjagen. 
Am dritten Bautag vollendeten wir schließlich das Floß, welches wir nach unserem gemeinsamen japanischen Freund aus dem Iran "ZONO" benannten. Die Wetten mit einigen Einheimischen ob unser Floß mit Stahlfässern überhaupt schwimmt gewannen wir zum Glück. :)
Es stellte sich heraus, dass der Zuari River (abgesehen von den zahlreichen Krokodilen) perfekt für unser Projekt geeignet war, da es sich um einen Mischwasserfluss mit Tidenhub handelte. Wir waren also in der Lage vormittags mit dem Strom flussaufwärts und am Nachmittag Richtung Meer flussabwärts zu treiben. Das Floß liess sich mit dem Strom und unseren Paddeln sehr gut steuern sodass wir jeden Tag nur auf den richtigen Moment warten mussten. 
Wir beluden unser Floß also mit unseren Rucksäcken, Essen für 2 Tage, frischen Bananen und Ananas, 40l Wasser zum Kochen, Waschen und Trinken, ein paar zusätzlichen  Bambusstangen für kleine Reparaturen und starteten vormittags flussaufwärts zur ersten richtigen Probefahrt. Mit uns und all dem Gepäck lag das Floß zwar tiefer im Wasser als erwartet, aber es war auch recht stabil. Nach ein paar Stunden waren wir mit dem Strom wieder zurück in Sanvordem, kauften noch ein letztes Mal einen frisch gepressten Saft in unserem Lieblingsrestaurant und verabschiedeten uns von den vielen neuen Freunden bevor das Abenteuer so richtig begann. 
Im Wesentlichen bestand unser Tag daraus auf dem Floß zu liegen, die wunderbare Natur mit vielen Tieren zu beobachten, zu angeln und im Schatten zu dösen. Fische fingen wir leider keine, aber wir waren recht erfolgreich darin Kokosnüsse zu angeln, die interessanterweise oft auch nach Wochen im Salzwasser innen noch gut genießbar waren.
Der Zuari River schlängelt sich durch teilweise dichten Dschungel vorbei an ein paar kleinen Orten und an einigen Eisenminen. Die Minenbetreiber nutzen den Fluss um das Erz mit großen Frachtkähnen in den Hafen von Vasco da Gama zu bringen, von wo aus es weiter verkauft wird. Wir übernachteten auf unserem Floß unter einem Moskitonetz, sodass wir unabhängig von der Beschaffenheit des Ufers immer sicher schlafen konnten. In kleinen Orten stoppten wir um Obst und andere Lebensmittel zu kaufen. Am dritten Tag ohne Krokodilsichtung trauten wir uns auch schließlich vom Floß aus baden zu gehen und der Hitze im angenehm warmen Wasser zu entkommen. Wir fanden nach einiger Zeit heraus, dass es sogar mit dem unförmigen Floß möglich war mit Hilfe des Sonnenschutzes, welchen wir als Segel nutzen, bei Gegenwind ohne einen einzigen Paddelschlag den teilweise 500m breiten Fluss zu überqueren. Während der gesamten Tour wurden wir oft von neugierigen Indern beobachtet, die, wie man uns sagte, so ein "Boot" mit zwei Europäern, die den ganzen Tag den Fluss runter dümpeln, noch nie gesehen hatten. Ein Polizist, den wir in einem Ort nahe des Flusses trafen, wusste bereits dass wir kommen, da alle Polizeistationen am Fluss Bescheid darüber bekommen hatten dass wir auf dem Fluss unterwegs seien und man dafür sorgen sollte dass wir problemlos unsere Fahrt fortsetzen könnten. (keine Ahnung wer das veranlasst hat) Normalerweise hätte man uns festnehmen können, da alle Bootsbesitzer Schwimmwesten mitführen müssten, erklärte man uns, aber da wir sicherlich schwimmen könnten wäre das kein Problem. (Wir haben während der gesamten Fahrt eine Menge kleiner Boote gesehen, aber nicht eine einzige Schwimmweste)  
Dieses Abenteuer war so perfekt und alles lief so gut und wie geplant ab, dass irgendwie klar war  irgendetwas musste auch schief gehen!
In einer Fischfarm, wo wir am vierten Tag sehr nett aufgenommen wurden während wir auf die richtige Strömung warteten, trat Roman ziemlich kräftig in einen langen Nagel. Obwohl die Verletzung nicht klein war, fuhren wir zunächst noch ein bischen weiter, aber da der Fuß dann doch ziemlich weh tat und anschwoll, stoppten wir in einer kleinen Werft. Hier wurden wir sehr nett aufgenommen und übernachteten noch ein letztes Mal auf unserem Floß. Die Mitarbeiter der Werft waren ziemlich begeistert von dem Floß und da wir umsonst mit dem Firmenwagen herumgefahren wurden und alle Gebäude der Werft nutzen durften, verschenkten wir das Floß einfach an die Leute dort.  Der Chef der Werft sagte uns, seine Angestellten würden das Floß im Trockendock weiter verbessern und die Fässer gegen Rost schützen, um es schließlich nach der Arbeit zum Fischen und einfach zum Spaß zu nutzen.  
So endete ein super Abenteuer, was sicherlich der Traum von jedem ist, der wie ich als Kind Tom Sawyer und Huckleberry Finn gelesen hat, doch noch sehr erfolgreich :) 
Liebe Grüße aus Goa. (beim nächsten Post werde ich was zu Goa schreiben)

Together with Roman, I met him in Goa again, we decided that it is quiet boring just to travel from one Indian town to the other looking at temples just like all tourists do. We wanted a bit more adventure. ( I hat already travelled with Roman through Sri Lanka, Dubai and the south of Iran)
So we took a bus to a small village in the mountains of Goa to build a raft and drift back down the Zuari River. In Sanvordem we found everything that we needed to begin building the raft: a small place directly at the riverside with enough space to do the building, a big bamboo bush to get the building material from, a scrapeyard where we could get 200 litre steel drums, a market where everything else was able to get like food, a small cheap hotel and a few good restaurants.

At the first day we bought a machete, a saw and a bunch of coconut rope for converted just a few €`s and we started preparing the bamboo and collecting the other materials together. To harvest the Bamboo was much more difficult than we had imagined. So the good pieces we were able to saw quiet quickly were very difficult to get out of the scrubs and also cut off the litlte prickly branches was exhausting and even painful! Our arms were full of cuts from the bamboo scrubs.

Allready at the end of the first building day the whole village knew the two crazy europeans wanting to build a "boat", sothat we constantly had a group of viewers and at least 10 people standing and watching arround us. Other than a lot of extremely clever ideas the locals did not have much to add to our raft. Despite that we had a lot of fun together.

At the second day of building a damned big and dangerous looking crocodile showed up at our place, that prompted Roman and me to overthink the allready advanced construction plans once more and fix all the really important knots additionally the coconut rope with extra strong plastic rope to strengthen the whole thing. We also bought a box of fire crackers that are, according to the seller, super suitable to even chase away very big crocodiles.

At the third day we completed our raft which we named after our Japanese friend from Iran "Zono".  The bets with some of the locals, if our rafts with steeltanks would swim at all, we won luckily. :-)

It turned out that the Zuari River (apart of the many crocodiles) was perfect suitable for our project because the mixed water flow (salt and sweat) has the tides. We were enabled to drift up the river in the morning with the flow and in the afternoon floating back towards the sea. The raft was able to be controlled very well with our paddles sothat we everyday only hat to wait for the right moment!

We packed our raft with our backpacks, food for 2 days, fresh bananas and pineapple, 40 litres of water for drinking, cooking and cleaning and a few extra bamboo sticks for small repairs and started upstream for our first test drive in the morning. With the two of us and all our luggage the raft lay deeper in the water than we had expected, but it was also quiet stable. After a few hours we were back in Sanvordem with the stream of the river, then bought for the last time a fresh juice in our favorite restaurant and said goodbye to the many new friends before the adventure really began.

Essentialy our day was mainly lying on our raft, watching the beautiful natur with many animals, fishing and dreaming in the shade. We did not catch any fish unfortunately, but we where very sucsessful fishing kokonuts and interestingly even after weeks in the salty water they where very well eatable.

The Zuari river slides through parts of thick jungle, past a few small villages and a few ironmines. The mineworkers use the river to bring the bronse with big barges into the harbour of Vasco da Gama, from where it is sold further on.

We spent the night on our raft under a moskito net, sothat we where independant from the nature of the shore and could always sleep securley. In small villages we stopped to buy us fruit and other food.
On the third day withoput seeing any crocodiles we dared getting of the raft to go for a swim and spending the hot time in the pleasent warm water.
After some time we found out that it is possible, even with the shapeless raft, with help of our sunshade, which we used as a sail, with headwind without even one paddlestroke to cross over the partially 500m broad river.
During the whole tour we were often watched by the curious Indians that as they told us, had never seen such a "boat" with two  europeans, that spent their whole day on the river.
A policeman, who we met in a small place near the river knew already that we were coming, because all the policestations along the river had the order to help us and let us have a smoth trip (we dont have any idea, where these orders came from) Usually they would have had to arrest us, because all bootsowners have to carry life jackets, they explained, but they where sure that we are able to swim, so it wasn`t any problem! ( We saw during the whole journey many small boots, but not one had a life jacket.)

This adventure was so perfekt and all went so well, just as we had planed, sothat it seemed somehow clear, something also had to go wrong!

In a fishfarm, where on our forth day, we met very friendly people while waiting for the right flow, Roman stepped really strongly on a long nail. Although his wound was not small, we carried on a little bit further, but his foot really hurt and swoll, we stopped at a small shipyard. Here we were so well cared for, so friendly and here we spent the night a last time on our raft.
The company employees of the shipyard were so enthusiastic about the raft and they drove us around and we could use all buildings of the shipyard sothat we simply gave it away to the people there. The boss of the shipyard told us, his employees wanted to continue to improve the raft in the drydock and protect the barrels against rust and to use it after work for fishing and having fun.

So ended a super adventure, surely the dream of everyone, who like me has read Tom Sawyer and Huckekberry Finn as a child, with such a plesure :)

Lots of greetings from Goa. (...in my next post I will write a bit about Goa)






Bambusernte ;)

Ein Überraschungsbesuch als kleine Warnung
"fleißige" Helfer



Hauptbeschäftigung auf der "Zono"
Roman am Steuer
"Flusspirat" :P 


frische Kokosnüsse als Proviant 
Die neuen Besitzer der "Zono"

Donnerstag, 12. März 2015

Indiens Süden

Die nächste Etappe meiner Reise soll mich, in vier Wochen, durch Indien bis nach Nepal führen. Zu Beginn bin ich von Colombo in Sri Lanka nach Chennai geflogen. Netterweise wurde ich von der lieben Angelika, eine gute Freundin der Familie, für ein paar Tage aufgenommen, so dass ich die Gelegenheit hatte diese Stadt, die eine wichtige Rolle in meiner Familie spielt, näher kennenzulernen. Am ersten Tag bin ich in die Stadt gefahren um mir das Zentrum, das Fort und den Strand anzuschauen. Sehr interessant war es am nächsten Tag zuerst auf den St.Thomas Mount zu fahren, wo sich eine katholische Kirche befindet und anschließend einen hinduistischen Tempel im Herzen von Chennai zu besichtigen! Zwei Welten wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten.


Der Strand von Chennai
Diese Schildkröte war leider tot.
Aber dafür mit Holifaben schön gemacht
Blick vom St. Thomas Mount
Zuckerrohrsaft ist immer eine gute Erfrischung


Angelika und ich in Chennai

Von Chennai ging es schliesslich mit dem Zug und dem Bus nach Pondicherry.
Dies ist eine französische Stadt mitten im chaotischen Südindien. Heute noch sind nicht nur die Häuser der Altstadt in einem französischen Stil gebaut, es leben auch noch viele Franzosen in Pondycherry. Das hat den Vorteil, wie mir zwei Backpacker erkärten, dass man hier europäische Produkte wie Brot, Baguette und auch die verschiedensten Sorten Käse bekommt. (Ich weiss dass es ein Vorurteil ist aber nach einigen gemeinsam Reisewochen mit Franzosen muss ich sagen, dass für die, mit denen ich unterwegs war, es tatsächlich schwierig war so lange auf den guten Käse mit Baguette zu verzichten :P)
In der Nähe von Pondicherry ist das Dorf Auroville. Dies ist ein alternativer Ort für Menschen aus aller Welt die ein Leben in einer Gemeinschaft führen möchten in der Dinge wie Religion, Politik, Herkunft keine große Rolle spielen. Alkohol und Drogen sind verboten und auch das Wasser und die Elektrizität werden vor Ort gewonnen. Zentrum von Auroville ist eine gewaltige goldene Meditationskugel um die Auroville in Form des Planetensystems angeordnet ist. Ich machte einen Ausflug dort hin, war allerdings etwas enttäuscht von dem Wenigen, was man von Auroville zu sehen bekommt.

Feiertag in Pondicherry



das Matrimandir im Zentum von Auroville
Nach Pondicherry machte ich mich auf den Weg nach Madurai. Die zweitgrößte Stadt im Süden Indiens (nach Chennai) ist vor Allem berühmt für ihre gewaltige hinduistische Tempelanlage im Zentrum. Die vier reichhaltig verzierten Haupttürme des Tempels sind in alle vier Himmelsrichtungen angeordnet und schon von weit her zu sehen. Im Inneren des Tempels ist es leider nicht erlaubt  Fotos zu machen weshalb ich euch keine Bilder zeigen kann. Auch wenn der Tempel die bekannteste Attraktion in Madurai ist, fand ich es  sehr interessant durch die vielen kleinen Gassen zu schlendern und den Händlern dabei zuzusehen wie säckeweise Reis und Gewürze hin und hergetragen, verladen, umgepackt oder verkauft werden.






Weiter ging es mit dem Zug von Madurai nach Cochin. Leider fährt nur ein Nachtzug täglich von Madurai nach Cochin und dieser ist wohl schon weit im Voraus ausgebucht. Mir blieb also nichts Anderes übrig als ein Wartelistenticket für einen Sitzplatz zu buchen. Im Zug bekam ich dann tatsächlich auch einen Platz zugewiesen, allerdings ziemlich unkomfortabel zum Schlafen. Ein Inder empfahl mir mich in das Gepäckfach über den Sitzen zu legen, bevor der Zug voll sei und dann alle Orte, wo man sich hinlegen könnte, besetzt seien. Vor der Reise war ich noch nicht einnmal in der Lage im Auto zu schlafen, doch in den letzten Monaten habe ich viel geübt überall zu schlafen, sodass ich inzwischen sogar in der Lage war auf der 30cm breiten Gepäckablage über den Sitzen in einem überfüllten, lauten, heißen, indischen Zugwagon einigermaßen gut zu schlafen.

In Cochin angekommen musste ich feststellen, dass dies ein ziemlich auf Touristen eingestellter und überlaufener Ort ist. Bekannt sind die Bilder vom Fort Cochin, wo heute noch mit den traditionellen chinesischen Fischernetzen gefischt wird. Dieser Ort war eine der ersten indischen Städte die in Kolonialzeiten besetzt wurden. Zuerst durch Portugiesen, die später von Holländern und Engländern abgelöst wurden, entwickelte sich Cochin zu einer wichtigen Hafenstadt für den Handel mit Gewürzen.


Ich werde nicht all zu lange in Cochin bleiben und mich wieder auf den Weg nach Norden machen. Leider ist die Internetversorgung hier nicht sehr gut ausgebaut, weshalb ich wohl etwas spärlicher berichten werde. Ich verspreche aber etwas zu Posten wenn ich Internetzugang habe! Liebe Grüße Jesse
Schlafen in einem indischen Zug.....
Von Cochin wird heute noch Ingwer in die ganze Welt verschickt

Diese chinesichen Fischernetzte werden ausserhalb von
China nur hier in Cochin genutzt.


Delfine vor Cochin... leider sehr schwer zu fotographieren :)

Mittwoch, 4. März 2015

Surfen im Paradies

Einige der Leser hier im Block werden es wahrscheinlich nicht nachvollziehen können, aber immer unterwegs zu sein und zu Reisen kann trotz all der schönen Seiten auf Dauer schon anstrengend sein. Bevor es nach Indien geht, habe ich mir überlegt, nach nun über 11.000km auf dem Landweg durch 11 Länder in 3 Monaten, dass Pottuvil in Sri Lanka perfekt ist um eine kleine Pause einzulegen. Nichts zu tun liegt mir und Roman aber so garnicht, deswegen haben wir uns vorgenommen, nachdem schon das Tuk Tuk Projekt nichts geworden ist, wenigstens ein bisschen Surfen zu lernen. Tagsüber brennt die Sonne jedoch so sehr dass wir uns etwas dem einheimischen Rhythmus angepasst haben und nur früh morgens und abends für ein paar Stunden surfen waren und am Tage hauptsächlich im Schatten gelegen und bei frischen Früchten und kühlen Drinks gelesen, gequatscht und geschlafen haben. 
.....ich muss also ehrlich sagen dass es mir ziemlich gut geht :P 
Von Pottuvil fuhren wir mit dem Bus in die kleine Stadt Kandy, die im Inland liegt und neben ein paar Tempeln einen großen Markt und einen See in der Stadt zu bieten hat. Weiter ging es mit dem Zug nach Colombo wo Roman seinen Pass bei der indischen Botschaft abgeben musste. Am nächsten Tag ging es wieder nach Süden in die Stadt Galle. Das Fort von Galle ist eine der bekanntesten Touristenziele auf Sri Lanka, es eignet sich für uns sehr gut um Colombo nochmal zu entkommen, bevor es für Roman und mich in verschiedene Richtungen nach Indien weiter geht.


Surfen in Pottuvil

...warten auf die nächste Serie von Wellen :D

Früh morgens, wenn die Sonne aufgeht, macht es am meisten Spaß!
Weiter nach Kandy mit dem Bus


Kandy
Dieser Buddha wacht über Kandy

Das Fort von Galle
Zurück nach Colombo