Freitag, 30. Oktober 2015

Geschafft....!!!

Die Strecke vom Ayers Rock nach Port Augusta hatte es in sich! Auf den 1300km bis zur Küste im Süden Australiens gab es nicht viel zu sehen. Einzige Möglichkeit Lebensmittel zu kaufen und eine Pause einzulegen, war die Opalstadt Coober Pedi. Doch bis dahin war die Landschaft karg und trocken. Es gab kaum Bäume oder Büsche, die den Wind etwas abmindern könnten. 9 Tage kämpfte ich, auf den 800km, bei Temperaturen bis über 40°C, meistens gegen den Wind an. Die letzten Tage nach Coober Pedi schaffte ich gerade einmal um die 60km pro Tag und musste das Fahrrad teilweise für mehrere Stunden schieben. Auf dieser Etappe kam ich definitiv an meine persönliche Leistungsgrenze, doch Aufgeben war nicht möglich. Das Essen ging zur Neige und ich musste es immer wieder bis zum nächsten Wassertank schaffen. Ich konnte also nur vorwärts. Doch irgendwie hatte ich dieses ganze Abenteuer ja auch nur gestartet um meine persönlichen Grenzen zu erfahren!

Endlich in Coober Pedi machte ich erstmal einen Tag Pause. Diese Stadt in der Wüste ist nur aufgrund großer Opalvorkommen entstanden. Diese faszinierenden Edelsteine lockten Menschen aus der ganzen Welt an die kamen um reich zu werden... Tausende von Erdhügeln entstanden aus dem Aushub der Minen und prägen bis heute das Stadtbild. Die meisten Einwohner von Coober Pedi leben unter der Erde in alten Schächten und Minen. Übertage sieht die Stadt eher aus wie ein gewaltiger Schrottplatz. Selbstgebaute Bagger und Bergbaufahrzeuge stehen überall herum. Neben einem Supermarkt, einer Tankstelle und ein paar Hotels gibt es vor allem unzählige Opalgeschäfte. Als Besucher kann man dort die faszinierend glitzernden Steine in ihrer ganzen Pracht bewundern. Da an vielen Stellen offene Schächte (auch mitten in der Stadt) lauern, ist es streng verboten die Wege zu verlassen. Nur auf einem abgegrenzten Gebiet darf jeder sein Glück versuchen und selber im Staub nach Opalen graben. Noodeling nennen die Einheimischen die Suche nach Opalen in dem Aushub der Minen. Und tatsächlich! Auch ich fand bereits nach wenigen Minuten einen faszinierend glitzernden Opalsplitter.

Doch auch wenn es verlockend ist nach Opalen zu suchen musste ich weiter. Noch einmal 550km flaches Land bis Port Augusta lagen vor mir. Gerade als ich alles gepackt hatte und losradeln wollte, bemerkte ich einen großen Riss im Rahmen meines Anhängers. Es war keine Option mich so auf den Stuart Higway zu begeben. Doch auch nachdem ich mit fast Jedem in Coober Pedi gesprochen hatte, fand ich Niemanden der das richtige Gerät hat um Aluminium zu schweißen. Mir wurde immer wieder gesagt dass ich dafür wohl nach Port Augusta muss. Die einzige Möglichkeit war also mit dem gebrochenen Rahmen 550km nach Port Augusta zu trampen und wieder 550km zurück nach Coober Pedi. Ich packte also meinen Rucksack für mehrere Tage und stellte das Fahrrad auf einem Campingplatz unter. Am Highway wartete ich gerade einmal 15 Minuten bis ein bunter Bulli hielt. Dave aus England und Jasmina aus Polen boten mir an mit ihnen bis Port Augusta zu kommen. Es war eine gute Fahrt auf der wir viel zu Lachen hatten und nachdem wir auf einem Campingplatz die Zeche prellten, halfen mir die beiden am nächsten Morgen noch eine Werkstatt zu findenl, die Aluminium schweißt. Da ich zwei Tage in Port Augusta warten musste bis ich den Rahmen abholen konnte, entschied ich mich einen Schlafplatz über Couchsurfing zu suchen. Nach wenigen Minuten antwortete mir Michelle. Die Künstlerin wohnt zur Zeit im Haus ihrer Mutter, die (ebenfalls Künstlerin) für längere Zeit auf Reisen ist. Vor zehn Jahren kaufte sie eine alte Kirche und baute sie zu einer gemütlichen Wohnung und Atelier um. Schon als ich  zu der Adresse kam, war klar, dass dies wieder einmal eine einzigartige Couchsurfingerfahrung wird. Die Kirche mit einer Buddhastatue vor der Eingangstür sah interessant aus. Michelle, die auch viel gereist ist, und ich hatten viel zu besprechen und kochten gemeinsam sehr gut. So verging die Zeit in Port Augusta wie im Flug.

Wieder voller Motivation trampte ich zurück nach Coober Pedi. Zunächst mit einem Schweißer, der unterwegs zu seinem Job war. Er sagte ich solle ihn einfach anrufen wenn der Rahmen wieder brechen sollte und er würde mich aufsammeln und das mal eben schweißen. Unterwegs sahen wir einige Solarfahrzeuge, die an der 2-jährlichen "World Solar Challenge" teilnahmen. Besonders freute es mich, dass ich an einer Raststätte das Fahrzeug des türkischen Teams genauer anschauen konnte.  Das letzte Stück nach Coober Pedi nahmen mich dann Touristen aus Kanada mit, sodass ich am nächsten Morgen wieder mit dem Fahrrad nach Süden starten konnte. Die Strecke von Coober Pedi nach Pimba war nicht leicht, aber ich brachte sie gut hinter mich. Als ich am Roadhouse Pimba hielt, begrüßte mich ein älterer Mann, den ich schon vorher am Highway getroffen hatte. Bushman, so nennt der Australier sich, ist selber viel mit dem Fahrrad gereist. Er weiss genau wie sehr ich mich über eine kalte Coke, nach einem heißen Tag auf dem Fahrrad, freuen konnte. Seit 9 Jahren ist er nun mit seinem 4x4 Geländewagen unterwegs und es scheint, dass er schon überall in Australien war. Bushman war wieder einmal eine inspirierende Persönlichkeit, die mir jede Menge Motivation für die nächsten Km gab. Die letzten 170Km von Pimba nach Port Augusta konnte ich so nochmal richtig genießen, doch ich freute mich auch sehr endlich wieder am Meer anzukommen!
Nach zwei Monaten im Outback war der Geruch und die frische Luft des Meeres wie eine Erlösung! Diese "Radtour" durch das Zentrum Australiens war definitiv eine ganz besondere Erfahrung, die ich nie vergessen, aber auch nie wiederholen werde! Es war definitiv die Anstrengung wert um dieses rauhe und trockene Land, mit den Bewohnern, die auf den ersten Blick genauso rauh und trocken sind, aus so einer besonderen Perspektive kennenzulernen.
Nun liegen noch einmal 300km vor mir, bis ich in Adelaide bin und entscheiden muss, wie meine Reise danach weiter geht.... aber das ist ja nur "a few miles down the road" wie Bushman sagen würde...


It´s done!
The distance from Ayers Rock to Port Augusta was really tough. On the 1300 km to the coast in the south of Australia there was not much to see. The only chance to buy food and have a break was in the opal city Coober Pedi. The landscape was dry and barren. There where not many trees or shrubbery that could have affenate the wind a bit. I struggled 
9 days the 800 km with temperatures around and over 40°C, most of the time against the wind. The last days after Coober Pedi I made only about 60 km a day and had to push the bike sometimes for many hours. On the bit I definately reached my personal power limits, but giving up was not possible. The food was running low and I had to make it to the next watertank again and again. I only could carry on forward. But somehow I have only started this adventure to get to know my personal limits!

Finally in Coober Pedi I had one day break. This town in the desert has only been built because of the big opal occurrences. These fascinating precious stones have attracted people from the whole world, hoping to become rich.... Thousands mounds of earth have arrised from the excavations of the mines and characterize the townscape. Most of the citizens of Coober Pedi live underneath the earth in old shafts and mines. On the surface the city looks like a hugh scrapeyard. Selfmade dipper and miningvehicles are standing around everywhere. Next to a supermarket, a petrol station and a few hostels there are countless opal shops. As a visitor it is possible to admire the fascinating sparkling stones in their splendor. Because at many places open shafts lurk (even in the middle of the city) it is strictly prohibited to leave the way. Only on a delimited area everybody can try their luck themselves and dig for opals in the dust. "Noodling" it is called by the locals, surching for opals in the excavations of the mines. And really! Infact I found a beautiful sparkling opalsplitter after a few minutes.

Although it is attempting to surch for opals I had to carry on. Once more 550 km flat country and till Port Augusta where before me. Just after I had packed everything together and wanted to take off, I noticed a big crack in the frame of my trailer. This made it impossible to start off on the Stuart Highway. But also after I had spoken to nearly everybody in Coober Pedi I did not find anybody with the right equipment to weld aluminium. I was told that I would have to go to Port Augusta. The only possibility was to hitchhike to Port Augusta and back with the broken frame. I packed my bag for a few days and left my bike on a campingsite. On the highway I only waited for 15 minutes till a colourful bus stopped. Dan from England and Jasmina from Poland offered me to come with them to Port Augusta. It was a good trip and we had a lot to laugh and after we had bounced the bill at a campingplace they helped me to find a workshop that could weld aluminium. I had to wait for 2 days in Port Augusta for the repair of my frame and so I decided to look for a place to sleep with couchsurfing. After a few minutes Michelle answered. She is an artist and lives at the moment in her mothers house, who (also an artist) is travelling for a longer time. Ten years ago she bought an old church and rebuilded it to a cosy residance with atelier. Arriving at the adress it immediatly was clear that this would once again be a unique couchsurfing experience. The church, with a buddha statue in front of the entrance, looked very interesting. Michelle, who also has travelled a lot, and me had a lot to talk about and we cooked very delicious food together. So time passed by very fast in Port Augusta.

Again full of motivation I hitched back to Cooper Pedi. First with a welder who was on his way to his job. He offered me to phone him if the trailer cracks again and he would pick me up and fix it.
On the way we saw a few solar cars, taking part in "the world solar challenge", happening every two years. I was very excited that I was able to look closely at the vehicle of the Turkish team on a service area. The last bit to Cooper Pedi tourists from Canada took me along, sothat I was able to set off with my bike towards the south the next morning.
The distance from Coober Pedi to Pimba was not easy, but I got through. When I stopped at the roadhouse Pimba an elderly man, whom I had met on the highway before, welcomed me. Bushman, this Austrailian calls himself, has travelled a lot with his bike. He knew very well how much I enjoyed a cold coke after a hot day on the bike. Since 9 years he is now travelling with his 4x4 jeep and it seems that he has been everywhere in Australia. Bushman was again an inspiring personality, giving me a lot of motivation for the next km. So I could enjoy the last 170 km from Pimba to Port Augusta but I was really looking forward to get back to the ocean! 
After 2 months in the outback the aroma and the fresh air of the sea were like redemption!
This "biketour" through the center of Australia was definatly a very special experiance, that I will never forget but also never repeat!
This effort was definatly worth while to get to know this rough and dry country with its inhabitants, that at first glance are also so rough and dry, through my special perspective.

Now there are another 300 km in front of me till I get to Adelaide and have to decide, how my trip goes on... but that is only "a few miles down the road, as bushman would say..."

Endlich in Süd Australien
Tiere am Weg...
Auf  das abendliche"Bushcamping"habe ich jeden Tag hingearbeitet...
eines der Tiere am Weg...
Camping im Tunnel... angenehm kühl und keine Fliegen! 
Ohne diese Wassertanks wäre meine Tour kaum möglich gewesen
....nichts... hunderte Km nichts.... nur Gegenwind
Die Region von Coober Pedi erkennt man an diesem Schild
Der "Blower" befördert den opalhaltigen Staub aus den Minen.
Eines der eher improvisierten Minenfahrzeuge 
"Opalkäfer"
Coober Pedi ist der perfekte Drehort für Filme wie "Mad Max" oder
 "Pich Black", denn man kommt sich wirklich vor wie auf dem Mars.
Hier das originale Raumschiff aus "Pich Black"
Die meisten Menschen leben unter der Erde...
Oben sieht Coober Pedi aus wie ein riesiger Schrottplatz..
....und wieder ein Rahmenbruch...
Trampen macht immer wieder Spaß!! :D 
Dave und Jasmina. :D 
Dank Couchsurfing bekommt man Einblick in interessante Wohnungen 
Das erste Mal dass ich in einer Kirche geschlafen habe! :D 
World Solar Challenge Teilnehmer
Diese Autos fahren 80-120 km/h nur mit Solarenergie
Das Auto des türkischen Teams aus Izmir
Und wieder einmal nichts zu sehen... für Tage! 
Darwin to Adelaide... ein Ende kommt in Sicht!
Reifenkiller!
Bei Woomera testeten die Engländer ihre Atombomben
Bushman and me...


Zwei weitere Deutsche auf dem langen Weg nach Norden...
Die Züge hier sind teilweise mehrere Km lang!!
Und jeden Abend zur Belohnung ein wunderbarer Sonnenuntergang
Am Meer!!!!....
.....endlich wieder am Meer!!

Samstag, 10. Oktober 2015

Von Alice Springs zum roten Herz Australiens

Eigentlich wollte ich nur ein paar Tage in Alice ausruhen bevor es weiter gehen sollte, doch aus zwei Tagen wurde schnell eine Woche. Auf einem Campingplatz traf ich eine Gruppe Backpacker von denen ich einige bereits in Darwin und auf dem Stuart Highway getroffen hatte. Eva und Lenneke aus den Niederlanden boten mir an mich in die MacDonnall Ranges mitzunehmen. Ich hatte also die Möglichkeit die Umgebung von Alice mit einem Auto zu erkunden und sparte so mehrere Tage Umweg auf dem Fahrrad. Gemeinsam besichtigten wir einige Schluchten, Wasserlöcher und  einen gewaltigen Meteoritenkrater in der Umgebung von Alice.
Nachdem eine Woche so wie im Flug verstrich, war es nun allerdings wirklich an der Zeit meinen Trip mit dem Fahrrad fortzusetzen. Doch natürlich kam wieder Alles anders als erwartet. Ich radelte zwei Tage von Alice aus ohne Probleme nach Westen, doch dann brach der Rahmen meines Anhängers auf einer ziemlich holperigen Schotterpiste. Also war ich gezwungen nach Alice Springs zurückzukehren, nachdem ich über 14 Stunden am Straßenrand auf ein Auto wartete. Endlich in Alice angekommen, verbrachte ich den Rest des Tages damit jemanden zu suchen, der den dünnen Aluminiumrahmen meines Hängers schweißen konnte. Zwei Tage später versuchte ich es, mit dem reparierten Anhänger, erneut auf den Mereenie Loop. Doch nur 50km weiter als beim letzten Mal brach der Hänger erneut! Ich musste einsehen, dass eine unbefestigte, sandige Wellblechpiste voller riesiger Schlaglöcher einfach zu viel ist, wenn ich auch noch Wasser für drei Tage und Essen für über eine Woche mit mir herumschleppen muss. Es dauerte erneut einen Tag bis ich Alice zum letzen Mal hinter mir lassen konnte. Fast zwei Wochen nachdem ich das erste Mal hier war, verliess ich die Stadt nun Richtung Süden auf dem Stuart Highway, mit dem Ziel den Uluru (Ayers Rock) in fünf Tagen zu erreichen. Unterwegs traf ich wieder eine Menge netter Leute, wie z.B. zwei deutsche Backpacker, die ich in Alice bereits kennengelernt hatte. Besonders unerwartet waren drei Gruppen von Rennradfahrern, die mit ca. 60 Leuten, begleitet von 13 Autos und zwei Reisebussen, Australien von Aldelaide nach Darwin durchqueren. Unterstützt von einer reihe Sponsoren sammeln die Sportler Spendengelder zur Erforschung von geistigen Krankheiten. Solche Begegnungen haben mir unterwegs immer wieder jede Menge Motivation und Kraft gegeben auch an harten Tagen immer weiterzumachen.
Am 38. Tag meiner Reise mit dem Fahrrad konnte ich das Symbol Australiens schließlich das erste Mal aus der Ferne sehen. Dieser gewaltige rote Berg, der mitten in der Wüste plötzlich auftaucht als hätte ihn dort jemand plaziert, hat eine ganz besondere Ausstrahlung. Man kann gut verstehen, dass die Ureinwohner dieses Landes ihn als eine Gottheit verehren. Ich bezahlte 25$ Eintritt in den Nationalpark um den Berg aus nächster Nähe zu sehen und einmal mit dem Fahrrad drumherum zu fahren. Anschließend kehrte ich zurück nach Yulara, dem kleinen Ort am Uluru. Auch wenn der Uluru beeindruckend war, fand ich diese ganze Umgebung doch etwas enttäuschend. Extrem Überteuert und nur für Luxustouristen, gab es in Yulara nichts weiter für mich zu tun. .....Hatte ich also den Umweg von sechs Tagen nur dafür gemacht??  Doch wie immer hatte ich viel Glück die richtigen Leute zur richtigen Zeit zu treffen! Als ich gerade im Zentrum von Yulara saß um ein Eis zu essen und ein paar SMS zu verschicken, sprach mich Jan aus Tschechien an. Es stellte sich heraus dass er in den letzten 11 Monaten fast genau die selbe Reise gemacht hatte wie ich. Bis auf ein paar wenige Ausnahmen waren wir in etwa 12 Ländern zur selben Zeit. Einige Male war Jan mir nur wenige Tage voraus. In Java muss ich ihn überholt haben, sodass sich unsere Wege hier in Australien wieder kreuzten. Wir hatten also viel zu besprechen, da wir an vielen Stellen die selben Erfahrungen und Erlebnisse gemacht hatten. Hier in Yulara hatte Jan einen Couchsurfing Host gefunden. Daisy aus Taiwan bot mir an, dass ich auch gerne mit in ihrem kleinen Zimmer übernachten könnte. Da Daisy auch schon viele Länder besucht hat und eine begeisterte Fallschirmspringerin ist, verstanden wir drei uns sehr gut und hatten viele Themen zu besprechen. Ich bleib zwei Nächte in Yulara und hatte so die Gelegenheit meine Sachen aufzuräumen, mal wieder Mails zu beantworten und den Blog zu aktualisieren.....
Vor mir liegen jetzt ca. 800Km bis Coober Pedi auf denen es nicht sehr viel zu sehen gibt. Ich melde mich hier wieder wenn ich Internet habe!
Liebe Grüße, Jesse

Ps: Für alle Facebooknutzer unter meinen Lesern!... Ich habe noch einen zweiten Blog gestartet, damit auch meine englischsprachigen Freunde diese Reise verfolgen können! Ich werde hier natürlich weiterhin etwas ausführlicher regelmäßig berichten. Auf Facebook könnt ihr dann öfters mal ein paar Bilder und aktuelle Geschichten finden. Auch für diejenigen die nicht bei Facebook registriert sind!!

 Facebook.com/jessetravelstheworld


From Alice Springs to the heart of Australia
Actually I only wanted to rest for a few days in Alice Springs before carrying on, but two days became a week quickly. On the campingplace I met a group of backpackers, some of them I had already met in Darwin and on the Stuart highway. Eva and Lenneke from Holland invited me to join them going to the Mac Donnall Ranges. So I had the possibility to explire the surroundings of Alice Springs with a car and save a few days indirection on the bike. Together we toured a few canyons, waterholes and a hugh meteorite crater near Alice.
After one week had flown by it was really time to carry on my trip on the bike. But of course,
everything turned out differently. I cycled two days from Alice without problems towards the west but then the frame of my trailer broke on a pretty bumpy gravel road. So I was forced to return to Alice Springs, after I had waited for 14 hours for a lift. 
Finally back in Alice I spent the rest of the day looking for someone who could weld the thin aluminium frame of my trailer. Two days later with a repaired trailer I tryed the Mereenie Loop again. But only 50km further than the first time the trailer broke again (the other side). I had to admit that the unfortified, sandy gravel track full of hugh potholes simply was too much when carrying around water for 3 days and food for over a week. It took again one day and I could leave Alice for the last time. Nearly two weeks after I had arrived the first time I left the town travelling south on the Stuart highway, with the aim to get to Uluru, Ayers Rock, in five days. On the road again I met a lot of nice people, like for instance two german backpackers that I had already got to know in Alice.
Particularly unexpected were 3 groups of racing cyclists, about 60 people accompanied by 13 cars and 2 busses crossing Austrailia from Adelaide to Darwin. Through sponsoring the sportlers were collecting money to investigate mental illnesses. Such encounters on this trip have given me a lot of motivation and energy to always carry on even on hard days.
On the 38. day of my journey with the bike I could see the Australien icon from afar for the first time. This hugh red hill, that suddenly appears in the middle of the desert as if someone has put it there, has a very special presence. It is easy to understand that the people of this country honour him as a godship. I payed 25$ entrance fee in the nationalpark to see the hill in close proximity and cycle around once... After that I returned to Yulara, a small place near Uluru. Even though the Uluru is very impressiv I found the whole surrounding rather disappointing. Extremly expensive and only for Luxurytourists there was not really anything to do for me... Had I then made this detour of 6 days only for that?
But again I was very lucky to meet the right people at the right time. I was sitting in the middle of Yulara eating an icecream and writing a few SMS, when Jan from the Czech Republic spoke to me. It turned out that he has been traveling in the last 11 months nearly the same route as I did. Only for a very few exceptions we have been in about 12 countries at the same time. A few times Jan was only a few days ahead of me. In Java I must have passed him so that our routes have crossed here in Australia again. So we had a lot to talk about because at many places we have made similar experiences and adventures. Here in Yulara he had found a couchsurfing host: Daisy from Taiwan offered me that I also could stay in her little room. She had visited so many countries and is an enthusiastic parachutist, we three understood each other very well and we had so many topics to talk about. I stayed two nights in Yulara and so I had the chance to clean my stuff, answer my mails and update my blog...
Lying in front of me are 800km till Coober Pedi and there is not not much to be seen...
I will get in touch with you all again when I find internet somewhere there...
Best regards, Jesse.
PS: For all Facebookers: I have started another second blog so that all my english speaking friends can follow this journey. But I will surely continue writing in a more detail regularly here. On facebook you will find more often a few fotos and little stories.It´s open for all, even those that are not registered.


Auch dank dem guten Koch liess es sich ziemlich angenehm leben in Alice! ;)
Man beachte die "Stuhlheizung"
....und die Haare hab ich auch noch geschnitten bekommen :D ::P
In den MacDonnall Ranges...
...viele Waterholes...
...Klettereien durch Schluchten...
.....gewaltige Meteoritenkrater...
...Abenteuer im weichen Sand....



...doch schließlich musste es mit dem Fahrrad weitergehen!...
Der erste Versuch scheiterte nach 150km....
Der zweite Versuch nach 200km...
Mit verstärktem Rahmen ging es nun auf Asphalt weiter

Camping im Busch....

......gutes Essen mit den Hamburger Backpackern 
...und wieder einmal hunderte Km nichts....
...doch was kommt da??....
..60 Rennradfahrer mit Crew... eine der 3 Gruppen hielt für ein Foto :)
Und plötzlich war er da.... Uluru / Ayers Rock...
Eine große Etappe ist damit geschafft....
....von jeder Seite sieht "the Rock" anders aus..

Und endlich mal wieder ein super Couchsurfing Erlebnis mit Daisy und Jan.