Nachdem meine Eltern, Clara und ich einige Zeit auf den Trauminseln in der Bungus Bay verbracht hatten, wollen wir noch ein Wenig das bergige Inland von West Sumatra erkunden. Zunächst ging es nach Bukitinggi, was in ca. zwei Stunden mit dem Bus von Padang aus erreicht werden kann. Wahrzeichen der Stadt ist ein 26m hoher Uhrturm, der von einem Minankabau typischen Spitzdach gekrönt wird. Nachdem wir die belebten Märkte der Stadt und den nahe gelegenen Sianok Canyon zu genüge erkundet hatten, machten wir eine Tour zu den umliegenden Sehenswürdigkeiten. Vorbei an den zwei gewaltigen Vulkanen Merapi und Ganung Singgalag ging es unter Anderem zu sehr alten Steinen mit Sanskrit Schriftzeichen, einem magischen Stein, der nicht von Jedem hoch gehoben werden kann, einigen traditionellen Minankabau Häusern und einem Nachbau des alten Königspalastes, von dem aus vor der Kolonialzeit einer von drei Königen über West Sumatra geherrscht hat.
Zum Ende des Ramadan fuhren wir zu dem Vulkansee Lake Maninjau. Rund um den See, entlang der steilen Kraterwände, leben in vielen kleinen Dörfern hauptsächlich muslimische Bewohner, die das Ende des Ramadan auf ihre ganz eigene Weise feiern. Die jungen Leute sammeln an den Straßen Geld, womit große Bambuskonstruktionen, die auf dem Wasser schwimmen, gebaut werden. Darstellen können sie die verschiedensten Dinge wie zum Beispiel eine Moschee, ein Minankabau Haus oder ein Boot. Einige der Bambusrohre sind mit Kerosin gefüllt, womit hunderte kleine Flammen gespeist werden. Die Konstruktionen werden in der letzten Nacht des Ramadan auf dem See mit viel Musik, Trommeln, Feuerwerk und extrem lauten Kabit Kanonen vorgeführt.
Wir blieben einige Tage an dem See, genossen das festliche Essen am Ende des Ramadan und fuhren auf zwei geliehenen Rollern um den See und auf die umliegenden Berge.
Da der Rückflugtermin meiner Eltern immer näher rückte, mussten wir uns vom Lake Maninjau wieder auf die Fahrt zurück nach Padang machen. Von dort aus verabschiedeten wir meine Eltern nach Indien. Clara und ich verbrachten einige Zeit in Padang, da wir rechtzeitig unsere Indonesien Visa um 30 Tage verlängern mussten. Zunächst stellte sich heraus, dass die Ämter nicht wie vermutet am Montag wieder öffneten, sondern wegen der Feiertage bis Mittwoch geschlossen blieben und dann dauerte es noch einmal zwei Tage um unsere Visa zu verlängern.
Nun mit gültigen Visum kann unsere Reise nun endlich wieder aus dem langweiligen Padang Richtung Süden weiter gehen.
Vielen Dank dass Ihr mich hier besucht habt, liebe Eltern! Es waren drei sehr schöne Wochen!! :)
After
my parents, Clara and me had spent some time on the dream islands in
the Bungus Bay, we wanted to get a short impression and explore the
hilly inland of West Sumatra.
First
we got to Bukkitinggi that can be got to with the bus in about 2 hours
from Padang. The landmark of the city is a 26m. high watchtower which is
crowned by a typical Minankaban spiky roof.
After
visiting the most popular markets of the town and exploring the Sianok
Canyon sufficiently we went on a tour of the nearby attractions. We
passed the mighty vulcanos Merapi and Ganung Singgalag and also saw a
few very old stones with Sanskrit charakters, we also visited a magic
stone that cannot be picked up by everyone, some traditional Minankabau
houses and a rebuilt kingspalace, from where before the colonial times
the three kings ruled over West Sumatra.
At
the end of ramadan we took the bus to the lake Maninjao. Arround this
lake, along the steep crater walls in many small vilages mainly muslim
locals live and feasted the end of the ramadan in their very own way.
The young people collected money on the roads with which they built big
bamboo construktions, that swim across the lake. They represent very
different things like a mosque, a minancabau house or a boat etc... Some
of the bamboo tubular are filled with kerosin that enlightens hundreds
of small flames. These constructions were demonstrated on the lake in the last night of ramadan with lots of musik, drums, firework and extremly loud carbid canons.
We
stayed a few days at the lake and enjoyed the feastly food at the end
of ramadan. We rented two scooters and surrounded the lake and drove up
into the mountains.
Because the return date of my parents came nearer, we had to leave Lake Maninjao
and get back to Padang. Here we adopted my parents on their way to
India. Clara and me spent a few days in Padang, because we had to extend
our visas in time for 30 more days. First it turned out that the
offices did not open the next monday but was closed because of the
holidays till wednesday and then again it took us two more days to get
our visas extended. Now with valid visas our journey can at last go on
leaving the boring Padang behind, towards the south.
( Thanks a lot that you have visited me, dear parents! That were 3 beautiful weeks!!! :)
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Der Uhrturm von Bukitinggi |
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Sianok Canion |
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Ein traditionelles Dorf |
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Dieser Stein kann angeblich nicht von jedem gehoben werden. |
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Der Nachbau des alten Königspalastes |
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Jeder Balken an diesen Häusern ist schief und nicht genagelt oder verstiftet,
so überstehen die traditionellen Gebäude seit hunderten von Jahren die
vielen Erdbeben in der Region. |
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Einer der Vulkane |
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Lake Maninjau |
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Meine Eltern auf dem Scooter |
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Der See ist ein riesiger Vulkankrater |
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Die Feier am letzten Tag des Ramadan |
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Die Kerosin gefüllten Bambusrohre |
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Ohrenbetäubend Dank dieser Kanonen |
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Riesenmuschel zurück in Padang |
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